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Clubmeisterschaften 2022

Aktualisiert: 16. Sept.

Herausforderungen bei den Clubmeisterschaften 2022 im Küsten-Golfclub Hohe Klint

Am 3./4. September ging es auf der Hohen Klint wieder um die Clubmeisterschaften in allen Altersklassen. 14 Damen, 48 Herren und ein (noch) Jugendlicher nahmen sich der Herausforderung an und „kämpften“ sich durch zwei durchwachsene Tage.


Ein sehr windiger erster Tag bereitete allen Teilnehmenden der Clubmeisterschaften eine schwierige Runde – bis auf Routinier Gerrit Mohr. Sonntag ließ der Wind nach, die Sonne kam heraus und die Verfolger hatten sich einiges vorgenommen.

Tag 1 war durchwachsen – unerwartet hohe Ergebnisse bei vielen Teilnehmenden sorgten für einen steten Wechsel im Leaderboard. Allerdings nicht wirklich an der Spitze: bei den Damen untermauerten Ute Makurat, Britta de Boes-Perl und Sabine Scheer ihre Favoritenposition. Wobei S. Scheer (97) sich am Samstag hinter U. Makurat (93) und B. de Boes-Perl (94) einreihte und ihrer Rolle als Titelverteidigerin nicht direkt nachkam. Am Sonntag setzte sich dieser Trend fort, Scheer fand einfach nicht in ihr Spiel – eher selten spielt sie über 90 und dann an einem Clubmeisterschaftstag. Sie freute sich aber über den tollen flight und das besser gewordene Wetter. Trotz einer starken Aufholjagd reichte es am Ende nur für Platz 3 mit 188 Schlägen (97+91). U. Makurat spielte dagegen kontinuierlich gut weiter und sicherte sich mit starken 187 Schlägen (93+94) sowohl das 2. Brutto Damen als auch das 2. Brutto der AK 50. B. de Boes-Perl dagegen legte Sonntag nochmal richtig nach und sicherte sich mit einer 184 (94+90) ihren ersten Clubmeisterschaftstitel wie auch das 1. Brutto der AK50. Sie habe einfach ihr Spiel gemacht und nicht auf den Punktestand zu den beiden anderen geachtet, sagte sie nach ihrer Runde.

In der AK65 der Damen konnte sich Bärbel Raseck erstmalig den Titel der Clubmeisterin sichern. Mit Schlaggleichheit nach Tag 1 (beide 98) musste B. Raseck sich an Tag 2 gegen eine konstante Elfie Sunkemat durchsetzen. Beide spielen fast täglich und es letztendlich denkbar knapp; Raseck konnte ihr Vortagesergebnis wiederholen (98+98=196) und sich damit mit einem Schlag Vorsprung vor Sunkemat (98+99=197) setzen.

Bei den Herren legte Gerrit Mohr samstags mit einer 77 ordentlich vor, Ruben Metscher (81) und Christopher Janson (85) kämpften sich ran. Aber auch Patrick Schreiber (85) legte eine gute Runde hin und hoffte auf eine Teilnahme im letzten flight am Sonntag. Da sah es dann allerdings ganz anders aus und sein Gesicht sprach nach der front nine Bände – die Aussicht auf den Clubmeisterschaftstitel hatte er da schon begraben. Im Favoritenflight um Mohr, Metscher, Janson sah es allerdings nach 9 Loch auch nicht viel besser aus. Mohr war nach eigener Aussage am Samstag einfach im „flow“; jeder Schlag landete fast genau da, wo er sollte, den Wind merkte er gar nicht mehr und die 77 spielte sich von ganz allein. Genau dieses Gefühl nahm er dann Sonntag mit und verlor es auf Bahn 3, wo ihn ein einziger „verpatzter“ Schlag komplett rausbrachte. Auch bei den beiden anderen lief es nicht viel besser. R. Metscher kommentierte nach 9 Loch nur: „Not gegen Elend ist das hier“. Bis zur Bahn 14 lagen alle drei einigermaßen gleich auf, dann aber landete Jansons drive ungünstig unter den Bäumen rechts des Fairways. Von da an ging es von Rough zu Rough und er beendete das Loch mit einer 10. Dadurch ließ sich der Youngster aber nicht aus der Ruhe bringen und spielte sowohl auf Bahn 15 als auch 16 PAR. Auch Metscher kämpfte sich ran und es kam zum Ende zum Finalkrimi: G. Mohr ging mit nur einem Schlag Vorsprung auf R. Metscher auf Bahn 18 und dann sorgte Ch. Janson für einen Gänsehautmoment:  nach einem free drop gelang ihm ein chip-in über den linken Grünbunker der 18 und damit das Birdie zur 79. Die Zuschauer brachen in Applaus aus und feierten Janson da schon als Clubmeister der Herzen. Metschers Ball war übers Grün hinausgerollt, Mohrs landete im rechten Bunker hinter dem Busch. Sowohl Metscher als auch Mohr brachten den Ball aufs Grün. Metscher schob den Putt links am Loch vorbei und der Ärger war ihm anzusehen und anzuhören. Er lochte ebenfalls zur 79 ein, die allerdings nicht für das Stechen reichte. Mohr lochte zur 91 ein und sicherte sich damit zum 19. Mal den Titel des Clubmeister (77+91=168), mit nur einem Schlag weniger als Janson (85+84=169) und Metscher (81+88=168).

In der AK65 der Herren war das Ergebnis dann doch eindeutiger: der diesjährige ClubPokalgewinner Bernhard Venhofen konnte sich auch bei den Clubmeisterschaften den 1. Platz (93+92=185) erspielen. Hermes Wördemann landete auch Platz 2 (96+100=196).

Patrick Schreiber konnte sich dann noch den 1. Platz der JungseniorInnen sichern, indem er sich mit 85+96=181 vor Gudmundur Smari Gunnarsson (92+92=184) spielte.

Petra Wolf freute sich über das Gesamtnetto der Damen (65+69=134) und Michael Nonnast gelang dies beiden Herren (69+70=139).

Nach einem schönen Wochenende und einer gelungenen Siegerehrung als Einstand des neuen Spielführers Patrick Schreiber, konnten alle auf der Terrasse gelassen den Abend ausklingen lassen.


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