VOGELKUNDLICHE WANDERUNGEN

Unsere 5. Vogelkundliche Wanderung am Samstag, den 07.05.2022, unter der Leitung von Jan Richert war einmal wieder für alle Frühaufstehenden ein sehr schönes Erlebnis.

Da die Exkursion wie immer schon um 06:00 Uhr begann, mussten einige Teilnehmende schon sehr früh aufstehen. Mit dem Wetter hatten wir wieder einmal richtig Glück, denn es war nicht nur ein trockener Morgen, sondern wir hatten auch einen windstillen Tag erwischt.

Es erschienen pünktlich um 06:00 Uhr 28 hochinteressierte Teilnehmende und in bester Stimmung erkundeten wir nach zwei Jahren Coronapause alle unseren herrlichen Golfplatz (sicher auch, da wir nach zwei Jahren alle froh waren, wieder gemeinsam losgehen zu können).

Mit dem Gartenrotschwanz sang ein leider selten gewordener Vogel. Einmal konnten wir ihn ja aus nächster Nähe hören, der zweite sang in unmittelbarer Nähe von unserem Clubhaus.

Intensiv gesungen haben z.B. die Mönchsgrasmücke, Zilpzalp und der Buchfink. Aber auch das zarte Wispern des Wintergoldhähnchens aus den hohen Fichten konnten wir vernehmen. Eine Misteldrossel mit Futter im Schnabel für ihren Nachwuchs konnten wir auf den Spielbahnen bei der Nahrungssuche sehen, wie z.B. auch die Bachstelze.

Mehrfach zogen Gänse auf dem Weg in ihr Brutgebiet über unsere Köpfe gen Nordost hinweg. Gleich drei Spechtarten konnten wir hören. Am Ende der Führung sang unmittelbar vor unserer Gruppe eine Gartengrasmücke, die kam gerade zurück aus ihrem Überwinterungsgebiet im tropischen Afrika.

Unser neu errichtetes Storchennest wurde leider noch nicht angenommen, da müssen wir wohl doch noch etwas länger warten. Vielleicht ist auch der jetzige Standort zwischen der Bahn 14 und Bahn 15 nicht richtig. Vielleicht wäre ein Standort in unmittelbarer Nähe unseres Clubhauses richtig.

Da die Vogelwelt auch am Abend hochinteressant ist, werden wir am Dienstagabend, den 14.06.2022, von 20:00 bis ca. 22:00 Uhr unter der Leitung von Jan Richert die nächste vogelkundliche Wanderung auf unserem Platz machen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber es wird empfohlen ein Fernglas mitzubringen!

Wir freuen uns auf alle Interessierten, Hans-Jürgen Ottow und Jan Richtert

Gesehen und gehört wurde folgende 39 Arten:

Weißwangengans (Nonnengans), Graugans, Brandgans, Fasan (Jagdfasan), Graureiher, Weißstorch, Mäusebussard, Austernfischer, Großer Brachvogel, Lachmöwe, Silbermöwe, Ringeltaube, Grünspecht, Schwarzspecht, Buntspecht, Eichelhäher, Rabenkrähe, Blaumeise, Kohlmeise, Rauchschwalbe, Fitis, Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Gartengrasmücke, Klappergrasmücke, Wintergoldhähnchen, Gartenbaumläufer, Zaunkönig, Star, Misteldrossel, Amsel, Singdrossel, Rotkehlchen, Gartenrotschwanz, Haussperling, Buchfink, Bachstelze, Grünfink, Stieglitz (Distelfink)

 

NABU-Besuch auf dem Golfplatz

Am Montag, den 12.07., hatten wir Besuch von Mitgliedern des NABU auf unserem Golfplatz.

Da trotz aller Bemühungen der Greenkeeper und der DoDaGo die Blumenwiese an der 12 nicht richtig gedeihen will, haben wir uns den Rat des NABU eingeholt.

Es waren insgesamt 4 Damen mit der NABU Ansprechpartnerin Barbara Mohrmann, Jürgen Kinski, unserem Headgreenkeeper, und Birgit Martin, Ladiescaptain der DoDaGo anwesend und besichtigten die Wiese und auch unseren Platz.

Die Vorarbeiten der Greenkeeper mit dem tiefgründigen Entfernen der Grasnarbe und Aufsanden zum Schaffen eines Magerbodens waren die richtigen Maßnahmen. Die Möglichkeiten zur Beregnung wurden gelegt. Dann wurden im Mai endlich die Temperaturen höher und einige Damen der DoDaGo haben Wildblumen und Bienenfreundliche Samenmischungen eingeharkt. Aber das Wetter spielte uns anschließend einen Streich und sintflutartige Regengüsse setzten den Boden unter Wasser und spülten die Samen wohin auch immer. Trotz Nachsaat ist das bisherige Ergebnis nicht zufriedenstellend.

Der Tipp des NABU: den Boden aerifizieren, damit es kein stehendes Wasser mehr gibt und noch einmal nachsähen und der Natur gaaaanz viel Zeit geben.

Nach einer kurzen Besichtigungsfahrt über die 13, 17 und 11 waren die Nabu-Damen sehr angetan von der Vielfalt des Platzes, der vielen Natur gewachsenen Ausgleichsflächen (auch wenn uns das Rough manchmal gar nicht gefällt) und der neuen Waste Area, in der sich schon ganz viel Fauna und Flora angesiedelt hat.

Herr Kinski erklärte auch von dem immer wieder auftretenden Konflikt der Greenkeeper soviel Natur wie möglich zu erhalten bzw. neu zu schaffen und uns Golfern das Leben nicht zu schwer zu machen.

Fazit an alle Naturliebhaber unter uns Golfern: bitte gebt der Natur Zeit, wir wollen eine Blumenwiese schaffen, die uns über mehrere Jahre erfreut.

Birgit Martin

ARTENVIELFALT AUF DEM GOLFPLATZ

Cuxhavener Nachrichten, 21. August 2017:
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